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Editorial

EditorialLukas TillZfG 2017, 105 Heft 4 v. 15.10.2017

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Ein politisch wie auch rechtlich interessantes und aufregendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Was vor mittlerweile zwei Jahren als Experiment mit ungewisser Zukunft begonnen hat, könnte bald ein fixer Bestandteil der Lehre und Praxis werden.

Wie auch die vergangenen Hefte umfasst die aktuelle Ausgabe, gemäß der Zielsetzung "Diversität und Aktualität", ein breites Spektrum an Literatur und Entscheidungen zu den brisantesten Themen. Zum einen findet sich im vorliegenden Heft von Renner die Fortsetzung zu "Krankheit und Behinderung im Steuerrecht". Zum anderen haben sich Kallab/Schwaighofer der Verschwiegenheitspflicht zugunsten öffentlicher Interessen der Rechtspflege, insbesondere im psychiatrischen, psychologischen und psychotherapeutischen Bereich gewidmet. Wirrer, der sich mit der Mietzinsanhebung bei Apotheken nach § 12a MRG befasst, kommt zu dem Schluss, dass aufgrund der Spezifika von Apotheken (Betriebspflicht, gesetzliche Preisreglementierung, etc.) stets auf den Einzelfall abzustimmen ist. Ferner hat R. Bauer ein bereits durch Schwamberger und den OGH aufgegriffenes Thema, nämlich die echte Konkurrenz zwischen § 146 und § 153d StGB, erneut beleuchtet. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass eine echte Konkurrenz zwischen den genannten Tatbeständen vorliegt.

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