Das Budgetbegleitgesetz 2003 führt zum Großteil zu einer ertragsteuerlichen Gleichbehandlung in- und ausländischer Kapitaleinkünfte. Trotz dieser Angleichungsmaßnahmen bleiben Differenzierungen bestehen, die zu umfangreichen verfassungs- und gemeinschaftsrechtlichen Bedenken führen. Der Autor schildert in diesem Aufsatz die Neuerungen in der Besteuerung in- und ausländischer Kapitaleinkünfte sowie die verfassungs- und gemeinschaftsrechtlichen Ungereimtheiten, die sich aus den bestehenden und neuen Bestimmungen ergeben.