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Arbeitnehmerähnlichkeit von ÖFB-Vertragsfußballern

ArbeitsrechtARD 4873/3/97 Heft 4873 v. 26.9.1997

( ABGB § 1151, ASGG § 51 ) Als Amateursportler einzustufende ÖFB-Vertragsfußballer sind weder Arbeitnehmer noch arbeitnehmerähnlich.

OLG Wien 7 Ra 344/96a v. 21.05.1997, Revisionsrekurs unzulässig

Bei Vertragsfußballer n die gemäß § 20 ÖFB-Regulativ als Amateurspieler einzustufen sind, ist bei der Beurteilung für den Typus der Arbeitnehmerähnlichkeit nach § 51 Abs 3 Z 2 ASGG (ebenso § 1 Abs 1 DHG; § 2 Abs 2 lit b AuslBG) vornehmlich auf die wirtschaftliche Unselbständigkeit Bedacht zu nehmen. Gerade bei einer Tätigkeit, bei der die sportliche Betätigung im Sinne einer Freizeitgestaltung (Amateurfußballspieler) noch so in den Vordergrund tritt, dass die wirtschaftlichen Gesichtspunkte einer Punkteprämie (für jeden in der Meisterschaft erzielten Punkt S 1.500,-) und des Spesenersatzes (Trainingsgelder, Ersatz der Fußballschuhe) vernachlässigt werden können, ist der für eine ausdehnende Analogie des Arbeitnehmerbegriffes und auch der für die Arbeitnehmerähnlichkeit maßgebliche Gesichtspunkt nicht gegeben.

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