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Rudolf Strasser, Jurist in bewegten Jahren. Erinnerungen, MANZ, 2007, 214 Seiten, € 24,80.

Rezensionenzuvo 2008/41zuvo 2008, 56 Heft 2 v. 15.4.2008

Was sucht eine Autobiografie, also ein Blick in die Vergangenheit, in einer Zeitschrift für Zukunftsvorsorge? Unsere Zeitschrift behandelt wesentliche Fragen des Arbeits- und Sozialrechts und die vorliegende Autobiografie stammt aus der Feder des Doyens des österreichischen Arbeitsrechts Rudolf Strasser. Kennern der zweiten Säule ist Strasser vor allem durch sein immer noch aktuelles Betriebspensionsgutachten (veröffentlicht 1991 als Monografie unter dem Titel „Betriebspension und Gleichbehandlung“) in Erinnerung. Im für den Autor typischen Stil, dem man - kennt man den Autor gut - Vieles auch zwischen den Zeilen entnehmen kann, findet man nun nicht nur eine interessante Lebensgeschichte, beginnend mit der Jugend in einer Arbeiterfamilie in Steyr, eine offenbar ambitionierte Mitgliedschaft in der marianischen Kongregation in Steyr (geleitet vom Jesuitenorden), den Kriegsdienst als Marineoffizier auf verschiedenen Überwasserschiffen im Zweiten Weltkrieg und eine anschauliche Schilderung einer bescheidenen, aber wahrscheinlich dennoch ganz besonders prägenden Studienzeit im Graz des Nachkriegsösterreich.

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