Eine „Kulturgeschichte einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft nachzuzeichnen“1 ist die Unternehmung, die sich der Würzburger Staatsrechtslehrer Helmuth Schulze-Fielitz in diesem Buch vorgenommen hat. Es handelt sich um eine Fachgesellschaft, der der Autor seit Jahrzehnten in prominenter Rolle angehört, was gleichzeitig die Expertise und die Problematik dieser Autorschaft markiert: die Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert und aus diesem Anlass Gegenstand eines parallel erscheinenden Sammelbands2 ist, ein Projekt, aus welchem auch dieser Band laut Vorwort auf die Anregung, „irgendetwas ,zur Kulturgeschichte‘ der Vereinigung“ beizutragen, als eine Art Spin-off hervorgegangen ist.