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Wann ist kridamäßige Verwertung sinnvoll?

BeiträgeHon.-Prof. Dr. Axel Reckenzaun, MBLZIK 2021/96ZIK 2021, 109 Heft 3 v. 31.7.2021

Die freihändige Verwertung der schuldnerischen Aktiva, insb in den Fällen des § 117 IO, ist seit dem IRÄG 1982 gängige Praxis; die kridamäßige Verwertung wird als subsidiäre Verwertungsform gesehen.11 Riel in Konecny/Schubert, Kommentar zu den Insolvenzgesetzen (11. Lfg; 2006) § 119 KO Rz 1; Kodek in Bartsch/Pollak/Buchegger, Österreichisches Insolvenzrecht IV4 (2006) § 119 KO Rz 9; Reckenzaun/Seidl/Weileder in Poltsch/Bertl/Fraberger/Reckenzaun/Isola/Petsch, Praxishandbuch Insolvenzabwicklung (2016) 741; idS bereits Denkschrift zur Einführung einer Konkursordnung, einer Ausgleichsordnung und einer Anfechtungsordnung (1914) 104. Seit dem IRÄG 2002 kommt diese Wertung auch in der Textierung von § 119 Abs 1 IO zum Ausdruck. Mitunter sprechen aber besondere Gründe22 Reckenzaun/Seidl/Weileder in Poltsch/Bertl/Fraberger/Reckenzaun/Isola/Petsch, Praxishandbuch 726; Jelinek in Jelinek/Zangl/Jaufer, IO9 (2020) § 119 Rz 11. nach wie vor für diese Verwertungsform. Solchen Gründen widmet sich der folgende Beitrag.

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