vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Anfechtung von Zahlungen an den Arbeitnehmer und Sicherungszeitraum für Insolvenz-Entgelt

JudikaturBearbeiter: Univ.-Prof. Dr. Andreas KonecnyZIK 2017/206ZIK 2017, 157 Heft 4 v. 13.9.2017

IESG: § 7 Abs 7

IO: § 31

Ist der nach dem IESG Anspruchsberechtigte in der Insolvenz seines Arbeitgebers durch ein Urteil nach der IO oder AnfO dazu verpflichtet worden, bereits erhaltene Zahlungen für Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis zurückzuerstatten, geht diese Verpflichtung mit der rechtzeitigen Beantragung des Insolvenz-Entgelts auf den Insolvenz-Entgelt-Fonds über. Dies setzt jedoch voraus, dass der Anspruch auf die erhaltene Zahlung nicht durch eine anfechtbare Rechtshandlung erworben wurde. Weiters muss für die Forderung, die der angefochtenen Zahlung zugrunde liegt, ein Anspruch des Arbeitnehmers auf Insolvenz-Entgelt bestehen. Eine Ausweitung der zeitlichen Sicherungsgrenzen des IESG ist mit dieser Bestimmung nicht verbunden.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte