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Das Insolvenzrecht der neuen Bundesländer. Von Stefan Smid. RWS-Skript 273. Köln 1994. Verlag Kommunikationsforum GmbH - Recht Wirtschaft Steuern, brosch, XIV, 217 Seiten, S 533,-.

Fachliteratur ZIKZIK 1996, 21 Heft 1 v. 25.2.1996

In den neuen deutschen Bundesländern ist die noch aus DDR- Zeiten stammende Gesamtvollstreckungsordnung (= GesO) für Insolvenzen relevant, nicht die dKO. Insolvenzrechtlich liegt damit eine äußerst interessante Konstellation vor: Die Umstellung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern hat zahlreiche Konkurse nach sich gezogen. Diese sind nach einem gerade 22 Paragraphen umfassenden Insolvenzgesetz abzuwickeln. Die GesO hat sich dabei durchaus bewährt. Mit den dennoch unvermeidlichen Problemen setzt sich Stefan Smid in der sehr praxisnahen Reihe der RWS-Skripten auseinander. Smid ist nicht nur theoretisch ein erster Kenner der Materie (vgl nur Smid / Zeuner , Gesamtvollstreckungsordnung 2 [1994]; Smid , Gesamtvollstreckungsordnung - Arbeitsbuch [1992]), sondern hat auch reiches praktisches Wissen. Er kommt aus dem Westen und lehrt nun in Halle. Bei der Lektüre des Buchs wird spürbar, daß hier ein nach klassischem Konkursrecht geschulter Jurist die spezifische Lage in den neuen Bundesländern mit offenem Sinn - und offenem Herzen - betrachtet.

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