Der "Sodan/Ziekow" ist inzwischen einer der wichtigsten Kommentare zur deutschen Verwaltungsgerichtsordnung. Vergangenes Jahr ist er in der vierten Auflage erschienen. Die Herausgeber sehen es als eine ihrer Hauptaufgaben, die einschlägige veröffentlichte Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sowie der Oberverwaltungsgerichte und der Verwaltungsgerichtshöfe möglichst vollständig zu verarbeiten. Sie wollen die Entscheidungen nicht bloß referieren, sondern die Leser in die Lage versetzen, neue verwaltungsprozessuale Probleme einzuordnen und zu bewältigen. Das freilich ist eine Mammutaufgabe für die 22 Autoren aus Wissenschaft und Praxis. Aber genau in diesem Anspruch liegt die Stärke des Kommentars, der deshalb das ist, was ein Kommentar sein sollte: ein profundes Nachschlagewerk, in dem der Leser Antworten auf breit diskutierte, aber auch spezielle Rechtsfragen finden kann.