vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Die Ausweisung in der Judikatur der Höchstgerichte11Dieser Beitrag beruht auf einem Vortrag, den der Autor auf der Frühjahrstagung des Netzwerk AsylAnwalt 10. - 12. 4. 2008 gehalten hat. Es wurden Entscheidungen des VwGH von 1. 1. 2007 und des VfGH von 1. 1. 2002 bis 14. 4. 2008 berücksichtigt, wobei jedoch in keinster Weise der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird.

AbhandlungenGregor HeißlZfV 2008/1145ZfV 2008, 616 Heft 5 v. 29.10.2008

Ausweisungen von Fremden greifen in deren Recht auf Privat- und Familienleben nach Art 8 MRK ein. Zur Beurteilung der Zulässigkeit dieses Eingriffs werden die Interessen des Staates an der Ausweisung den Interessen des Betroffenen am Verbleib in Österreich gegenübergestellt. Der VfGH fordert in Anlehnung an die Rechtsprechung des EGMR bei dieser Interessenabwägung die Berücksichtigung bestimmter Kriterien. Im folgenden Beitrag werden diese Kriterien anhand der Judikatur der österreichischen Gerichtshöfe des öffentlichen Rechts besprochen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!