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Kapitalmarktrechtliche Hindernisse für den Handel von Security Token

BeiträgeFlorian Pekler/Ralph Rirsch/Stefan TomanekZFR 2020/73ZFR 2020, 172 Heft 4 v. 29.4.2020

Der Erfolgsgeschichte von Crypto-Assets setzt sich seit der Einführung von Bitcoin ungebremst fort und diese Assets sind mittlerweile am traditionellen Kapitalmarkt angekommen. Neben der steigenden Akzeptanz gegenüber Wertpapieren auf der Blockchain haben in den letzten Jahren auch Initial Token Offerings/Security Token Offerings - va im Bereich der bankfernen KMU-Finanzierung - den Sprung in den Mainstream geschafft. Die Grenzen zwischen traditionellem Kapitalmarkt und dem "Crypto-Space" verschwimmen zusehends. Die potenziellen Vorteile der Blockchain- bzw Distributed-Ledger-Technologie ("DLT") haben inzwischen jedoch nicht nur etablierte Kapitalmarkt-Player für sich entdeckt. Auch die Politik zeigt mittlerweile offen ihr Interesse an deren Nutzung, wie sich unschwer an den jüngsten Entwicklungen in Liechtenstein oder Deutschland erkennen lässt. Bei all diesem Enthusiasmus und der herrschenden "Aufbruchsstimmung" darf jedoch nicht übersehen werden, dass die geltenden europäischen Kapitalmarktregelungen (noch immer) gravierende Hindernisse für die ernst zu nehmende Integration von DLT-basierten Finanzinstrumenten bereithalten. Das uE aktuell größte Hindernis behandelt der vorliegende Beitrag: strenge und für die DLT-Technologie wohl teilweise unpassende Regelungen des MiFID II-/MiFIR-Regimes und der CSDR im Bereich des Post-Trade Settlements beim Handel von Wertpapieren.

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