Vorstände verfügen regelmäßig über eine D&O-Versicherung, um sich gegen ihr Haftungsrisiko aus fehlerhaftem Management abzusichern. Die Versicherungsprodukte zeigen aus österreichischer Perspektive viele Eigenheiten, die versicherte Personen und Rechtsanwender gleichermaßen vor erhebliche Probleme stellen. Neben der Konstruktion als Haftpflichtversicherung für fremde Rechnung werfen zB auch das "Claims-made-Prinzip" und zahlreiche Risikoausschlüsse schwierige Fragen auf. Der vorliegende Beitrag widmet sich dieser in Österreich eher selten behandelten Versicherungssparte und bietet eine komprimierte Darstellung der wesentlichen Vertragsbestandteile aus der Perspektive von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft.