Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften hat am 30. 4. 2009 einen seitdem sowohl innerhalb der EU-Gremien als auch von der Private Equity Branche heftig kritisierten Vorschlag für eine Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds1 vorgelegt.2 Wesentlicher Grund hiefür sind die Entwicklungen auf den europäischen und globalen Finanzmärkten und die Auswirkungen von Systemrisiken und Instabilität systemrelevanter Banken im Sektor der alternativen Investmentfonds (AIF). Die nunmehr vorgeschlagene RL soll in Hinkunft für mit der Verwaltung und Administration alternativer Investmentfonds betraute natürliche oder juristische Personen (AIFM) europaweit harmonisierte Anforderungen festlegen. Umfasst werden alle Fonds, die nicht unter die OGAW-Richtlinie fallen. Dies entspricht zur Zeit einem verwalteten Vermögen von etwa 2 Bio €.