Die erste Ausgabe der ZFR 2008, die ab heuer sechs Mal jährlich erscheinen wird, beleuchtet mehrere aktuelle - zum Teil tiefgreifende und diskussionswürdige - Fragestellungen und Änderungen der Rechtslage. Zum einen gilt es, „Verfahrensrechtliche Probleme der Auskunft über Bankkonten und Bankgeschäfte im Licht des Strafprozessreformgesetzes 2008“ näher zu analysieren (W. Wessely). Darüber hinaus erörtert M. Pradler „Geheimhaltungsverpflichtungen der Finanzmarktaufsicht vor dem Untersuchungsausschuss“. Dann schickt sich R. Kellermayr an, die „Umsetzung der dritten Geldwäsche-Richtlinie im BWG und neue Anforderungen an Österreichs Banken“ aus Sicht eines Bankpraktikers zu hinterfragen. Treffend ist auch das Thema des nächsten Manuskripts: Brandl/Klausberger stellen die nicht unberechtigte Frage: „Verwirrung durch MiFID - Keine Personengesellschaft als vertraglich gebundene Vermittler?“. T. Ruhm analysiert im Anschluss das Thema „Hedge Fonds - Struktur, Risiko und Anlegerschutz in Österreich“, bevor sich W. Gapp informative Gedanken über die „Reform der Eigenmitteldefinition [Basel II]“ macht.