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Van Hulle/Maul/Drinhausen, Handbuch zur Europäischen Gesellschaft (SE). Verlag C.H. Beck, München 2007, 353 Seiten, € 98,-.

RezensionThomas RatkaZFR 2007/133ZFR 2007, 239 Heft 4 v. 14.12.2007

Böse Zungen behaupten, es gebe wesentlich mehr Bücher zur Europäischen Aktiengesellschaft als bislang tatsächlich Europäische Aktiengesellschaften gegründet worden seien. Das stimmt, nicht nur gemessen an absoluten Zahlen, sondern auch an der ständig wachsenden Bedeutung der SE längst nicht mehr: Mitte 2007 waren in Deutschland etwa 30 und in Österreich 9 SE registriert, womit die SE die Anzahl der über sie eigens verfassten Druckwerke zumindest im deutschsprachigen Raum schon deutlich überholt haben dürfte. Bedenkt man weiters, dass jüngere (etwa die Allianz SE oder die Fresenius SE) und geplante SE-Gründungen (beispielsweise BASF, Porsche, Nordea Bank) zum Teil milliardenschwere börsennotierte Konzerngesellschaften betreffen, so rechtfertigt dies nicht nur eine umfassende wissenschaftliche Beschäftigung mit dieser seit Oktober 2004 zur Verfügung stehenden Gesellschaftsform, sondern vor allem auch fundierte Handbücher für Praktiker. Die Herausgeber Florian Drinhausen, Karel Van Hulle und Silija Maul legen mit ihrem „Handbuch zur Europäischen Gesellschaft (SE)“ ein Buch vor, das in einer gesellschaftsrechtlichen Bibliothek mitten in die bislang erschienenen Standardwerke zur SE (etwa Janott/Froderman, Theisen/Wenz, Manz/Mayer/Schröder, Kalss/Hügel oder Straube/Aicher) eingereiht werden sollte.

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