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Deixler-Hübner, Der Ehevertrag, Wien 2008 (Linde, 240 Seiten, 38 EUR).

LiteraturübersichtRezensionZak 2009/199Zak 2009, 120 Heft 6 v. 7.4.2009

Eheverträge (im weitesten Sinn verstanden) hatten und haben in Österreich eine geringe praktische Bedeutung. Auch das geltende Eherecht steht ihnen eher reserviert gegenüber. Es besteht aber kein Zweifel, dass es angesichts größerer Vermögen und loserer Bindungen einen Trend in Richtung des Abschlusses von Vereinbarungen zwischen Ehe- und Lebenspartnern gibt. Dem unter Mithilfe von Thomas Bauer, Oliver Ginthör, Waltraute Steger und Karin Zahigaric entstandenen Buch von Astrid Deixler-Hübner kommt das Verdienst zu, das Gebiet aus mehreren Blickwinkeln aufzuarbeiten. Die ersten fünf Teile befassen sich mit Verträgen zwischen (künftigen) Ehegatten, mit Verträgen zwischen Ehegatten von Todes wegen, mit Verträgen zwischen Ehegatten unabhängig vom Eheverhältnis (zB Arbeits- und Gesellschaftsverträge, samt Behandlung steuerrechtlicher Probleme), mit Verträgen im Hinblick auf Trennung bzw Scheidung sowie mit Partnerschaftsverträgen. Daran schließt sich ein 15-seitiger sechster Teil mit Checklisten, Vertragsmustern und Tabellen an.

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