1. Einleitung
Der Klimawandel und die weltweite Ressourcenkonkurrenz zählen zu den Megatrends, welche Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich verändern (Gros et al. 2018). Eine Ursache für diesen Megatrend liegt in den negativen externen Kosten von wirtschaftlichem Handeln. Sowohl Industrie (Produktionsseite) als auch Endnachfrage (KonsumentInnenseite und Exporte) tragen, unter anderem durch intensiven Ressourcenverbrauch, zum Klimawandel bei. Dabei sollen international gültige Zielsetzungen wie die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen und rechtlich bindende multilaterale Abkommen wie die Klimaziele von Paris zu einer nachhaltigeren Entwicklung führen. Ein zentraler Bestandteil der Strategie für die geplante Beschränkung der Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau ist die Reduktion von Emissionen (Europäische Kommission 2020b).

