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Profiling, Targeting, Algorithmen, künstliche Intelligenz – über die Irrwege einer Debatte in der Arbeitsmarktpolitik

ArtikelKerstin Bachberger-StrolzWuG 2020, 329 Heft 3 v. 17.10.2020

1. Einleitung

"Alles ein großer Pallawatsch", möchte man feststellen angesichts der bisherigen Diskussionen zum sogenannten "AMS-Algorithmus"! Allem Anschein nach fällt es den Beteiligten in Österreich schwer, eine öffentliche Debatte einigermaßen vernünftig und sachlich zu führen. Den Ausgang nahmen die Überlegungen zum "AMS-Chancen-Modell" (auch AMAS, Arbeitsmarkt-Assistenzsystem, genannt) etwa im Jahr 2015, als mit steigender Arbeitslosigkeit und mit nicht im selben Ausmaß steigenden budgetären Mitteln in der aktiven Arbeitsmarktpolitik darüber debattiert wurde, ob und wie die Ausgaben zielgerichteter eingesetzt werden könnten. Vielleicht sollten manche Gruppen an Arbeitslosen auch weniger oder überhaupt nicht mehr gefördert werden, so die mehr oder minder explizit formulierte Fragestellung.

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