vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Beeinflusst die ökonomische Globalisierung die Einkommensungleichheit? Eine Meta-Analyse**Anmerkung: Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz stellte finanzielle Mittel für die Forschung bereit, die diesem Papier zugrunde liegt. Der Autor dankt Robert Stehrer und TeilnehmerInnen der Young Economists Conference 2019 in Wien für sehr hilfreiche Kommentare zu einem früheren Entwurf.

Begutachtete ArtikelPhilipp HeimbergerWuG 2019, 497 Heft 4 v. 17.12.2019

1. Einleitung

Einer der fundamentalsten und robustesten Trends seit den 1980er-Jahren ist der Anstieg der Einkommensungleichheit, der sowohl in entwickelten als auch in Schwellenländern festzustellen ist.11Z. B. OECD (2015); Alvaredo et al. (2018). Es liegen mehrere Erklärungen vor, um die zunehmende Einkommensungleichheit innerhalb der Nationalstaaten zu erklären. Eine dieser Erklärungen betrifft die ökonomische Globalisierung: In den letzten Jahrzehnten standen Fragen, wie sich die zunehmende Marktintegration in den Bereichen internationaler Handel und Finanzsektor auf die Einkommensungleichheit in der ganzen Welt ausgewirkt hat, im Mittelpunkt von sozialwissenschaftlichen Kontroversen. Mehrere qualitative Übersichtsarbeiten zeigen, dass die akademische Wissenschaft zu einer schnell wachsenden Literatur beigetragen hat.22Z. B. Burtless (1995); Ravallion (2003); Winters et al. (2004); Anderson (2005); Demirguc-Kunt und Levine (2009); Mills (2009); Nissanke und Thorbecke (2010); Harrison et al. (2011); de Haan und Sturm (2017).

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!