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Sozioökonomische Charakteristika der Millionärshaushalte in Österreich11Diese Arbeit entstand im Rahmen des Projekts "Einkommens- und Vermögensungleichheit in Österreich: Neue Erkenntnisse aus dem HFCS" und wird von der AK Wien und der AK Niederösterreich gefördert. Wir bedanken uns bei Michael Ertl und Atila Kilic für wertvolle Vorarbeiten sowie bei den KollegInnen der AK Wien und AK Niederösterreich für hilfreiche Kommentare und wertvolle Anregungen. Der vorliegende Artikel basiert auf den Ergebnissen eines umfangreicheren Berichts, der als Band 136 der "Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft" veröffentlicht wurde (Humer et al. [2014]).

Berichte und DokumenteStefan Humer, Mathias Moser, Matthias SchnetzerWuG 2014, 649 Heft 4 v. 17.12.2014

1. Einleitung

Der Quantifizierung von Einkommens- und Vermögensungleichheit wurde in den vergangenen Jahren zunehmendes Interesse im wissenschaftlichen Diskurs zuteil. Dabei gibt es nur vereinzelt Untersuchungen über die soziodemografische und sozioökonomische Struktur der hinter der Einkommens- und Vermögensverteilung stehenden Personen bzw. Haushalte. Dies hat in nicht unerheblichem Ausmaß mit der mangelnden Datenverfügbarkeit zu tun, die für solche Analysen notwendig sind. Der "Household Finance and Consumption Survey" (HFCS), der im Auftrag und unter Koordination der Europäischen Zentralbank (EZB) in 15 Ländern des Euroraums um das Jahr 2010 herum durchgeführt wurde, ändert die Möglichkeiten diesbezüglich in weiten Teilen. Zusätzlich zur sehr peniblen Erfassung von Informationen zu Art und Höhe verschiedener Einkunftsarten und Vermögensgegenständen, liefert dieser Datenbestand auch Angaben zu einer Reihe von personen- und haushaltsspezifischen Charakteristika.22Weiterführende Informationen zum Datensatz liefern Albacete, Lindner, Wagner und Zottel (2012) sowie Fessler, Mooslechner und Schürz (2012).

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