1. Einleitung
Die schwerste Wirtschaftskrise seit der Großen Depression bzw. dem Zweiten Weltkrieg führt in vielen OECD-Staaten zu einer temporären oder möglicherweise auch dauerhaften Neuorientierung der Wirtschaftspolitik. Unter anderem betrifft dies die Beurteilung industriepolitischer Interventionen und die partielle Abwendung vom Kapitalismus angelsächsischer Prägung. Diese beiden Entwicklungen sind eng miteinander verwoben und keineswegs frei von Widersprüchen.

