In der Slowakischen Republik, die aus der Teilung der föderativen Tschechoslowakei am 1. 1. 1993 hervorging, weist der Arbeitsmarkt im Vergleich zu den meisten anderen mittelost- und südosteuropäischen Ländern eine hohe organisatorische und Regelungsdichte auf. Gewerkschaftlicher Organisationsgrad und Deckungsgrad der Kollektivverträge sind relativ hoch, das kollektivvertragliche Lohnverhandlungssystem ist zweistufig, es besteht ein gesetzlicher Mindestlohn, der in den letzten Jahren deutlich angehoben wurde, und seit 2003 existiert ein duales System der betrieblichen Interessenvertretung der ArbeitnehmerInnen.

