vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Die Qualität der Arbeit: Ökonomische Theorie und wirtschaftspolitische Implikationen

AufsätzeChristian Ragacs, Monika Riedel, Ulrich Schuh, Caroline WörgötterWuG 2005, 197 Heft 2 v. 1.6.2005

1. Einleitung11Dieser Beitrag basiert auf Teilergebnissen einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (Hofer, Ragacs, Riedel, Schuh, Wörgötter 2003). Wir danken für die finanzielle Unterstützung. Weiters danken wir Helmut Hofer und Rudolf Winter-Ebmer für hilfreiche Anmerkungen.

Die Verbesserung der Qualität von Arbeitsplätzen stellt seit dem Jahr 2000 einen Kernbestandteil der EU-Beschäftigungs- und Wohlfahrtspolitik dar, wobei die Europäische Kommission in die Qualitätsverbesserung hohe Erwartungen setzt: „Die Verbesserung der Arbeitsplatzqualität geht Hand in Hand mit Vollbeschäftigung, höherem Produktivitätswachstum und größerem sozialen Zusammenhalt.“22Kommission der Europäischen Gemeinschaften, im Folgenden kurz EK (2001). Hierbei bildet ein mehrdimensionaler Qualitätsansatz die Grundlage der Kommissionsstrategie. Eine Zwischenbilanz über die Implementierung des Qualitätsansatzes durch die Mitgliedstaaten fällt jedoch bescheiden aus.33EK (2002). Große länderspezifische Unterschiede in der Schwerpunktsetzung und im Fortschritt bei der Implementierung des Qualitätskonzepts werfen Fragen hinsichtlich der Kohärenz des Qualitätsansatzes und einer zielgerechten Umsetzung durch die Mitgliedstaaten auf.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!