vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Die vertikale Preisbindung als kartellrechtliche Kernbeschränkung und das Spürbarkeitskriterium - Eine Analyse dieses Spannungsfeldes im Lichte des BGH Urteils „Almased“ vom 17.10.2017

AufsätzeRA Mag. Dr. Harald Lettnerwbl 2018, 132 Heft 3 v. 1.3.2018

Die vertikale Preisbindung beschreibt die Beschränkung der Möglichkeit des Abnehmers, seinen Verkaufspreis selbst festzusetzen. Zur Frage, ob das kartellrechtliche Verbot einer vertikalen Preisbindung als bezweckte Wettbewerbsbeschränkung per se gilt, oder abhängig von der tatsächlichen Auswirkung zu beurteilen ist, liegt aktuelle Judikatur aus Deutschland vor. Diese jüngste Entscheidung des deutschen Bundesgerichtshofs hat diese Grundsatzfrage aber überraschenderweise offen gelassen; dafür hat der BGH aber selbst die Spürbarkeit geprüft und bejaht. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche kartellrechtliche Beurteilung bei der Vereinbarung einer vertikalen Preisbindung künftig zu erwarten ist – mit oder ohne Prüfung des Spürbarkeitskriteriums.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte