Zusammenfassung: Im vorliegenden Beitrag wird erörtert, warum das System der alinearen Gewinnausschüttung seit dem Budgetbegleitgesetz 2011 für Freiberufler, insbesondere für kleine Anwaltskanzleien, besonders interessant ist. Der Autor geht zunächst auf die geänderte Rechtsgrundlage zur Besteuerung von Kapitalvermögen ein und legt dar, unter welchen Voraussetzungen eine alineare Gewinnausschüttung steuerrechtlich anerkannt wird. Danach erörtert er zwei verschiedene Modelle, die der Erhaltung des von einem Partner geschaffenen Kanzleiwerts nach dessen Ausscheiden dienen sollen.