Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen in der österreichischen (und generell mitteleuropäischen) Wirtschaftslandschaft ist bekanntermaßen sehr hoch. Ob in Hotellerie, Handwerk, Industrie oder in der Freiberuflerbranche, ob als Kleinstbetriebe, mittelständische und auch als – zumindest für österreichische Verhältnisse – Großbetriebe geführt, ob betrieben durch die Kern- als Kleinfamilie mit einem Nachkommen oder durch die Großfamilie mit Neffen, Cousins und anderen Verzweigungen: Das Familienunternehmen ist in diversen Ausprägungen zu finden. Trotz der großen Bedeutung – aber möglicherweise gerade wegen der Diversität – gibt es weder eine einheitliche Definition noch eine intensive wissenschaftliche Beschäftigung mit dieser Unternehmensgruppe.

