Zusammenfassung: Renner befasst sich in seinem Beitrag mit einer Entscheidung des deutschen Bundesfinanzhofs aus dem August 2009, in der sich dieser dahingehend aussprach, dass auf die Zusammenballung von Einkünften bei Entschädigungen, die für die Anwendung des begünstigten Steuersatzes notwendig ist, verzichtet werden kann, wenn neben der Hauptentschädigung eine Teilleistung in einem anderen Veranlagungszeitraum anfällt, deren Höhe sehr gering ist. Renner beleuchtet in diesem Zusammenhang zunächst die Rechtslage betreffend die begünstigte Zusammenballung von Einkünften (außerordentliche Einkünfte) in Deutschland und Österreich, führt anschließend den Sachverhalt des Anlassfalls sowie die vom BFH vertretene Rechtsansicht an und stellt abschließend einen Vergleich zur österreichischen Rechtssituation an.