Zusammenfassung: Die Autoren behandeln die Frage, ob die Attraktivität Österreichs und der Schweiz als beliebte Kapitalanlageländer aus Perspektive deutscher Investoren durch das Inkrafttreten der EU-Zinsrichtlinie Einbußein erfahren hat. Beschrieben werden in diesem Zusammenhang die geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen für Zinseinnahmen, Dividenden und Veräußerungsgewinne, wobei resümierend auch bestehende Umgehungskonstruktionen zur Vermeidung der Quellensteuerbelastung oder der Besteuerung in Deutschland veranschaulicht werden.