vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Gesellschaftsteuer bei Ausgabe neuer Aktien auf kapitalerhöhende mittelbare EinlagenEuGH 17.10. 2002, Rs. C-339/99, Fall Energie Steiermark Holding im Vorabentscheidungsersuchen des VwGH 1. 9. 1999, 98/16/0324

StInfo 2002/215 Heft 19 v. 29.10.2002

Zu Matznetter/Lansky, Handbuch EU Steuerrecht in Österreich: EU-Steuerrecht, RL 69/335/EWG , EUStR, V, B, Art 4Schlussantrag des Generalanwaltes siehe bereits Stlnfo 2002/053

(§ 2 Z 1, § 5, § 7 KVG, RL 69/335/EWG) Der in Art 4 Abs 1 Buchstabe c RL 69/335/EWG des Rates vom 17. 7. 1969 [betreffend die indirekten Steuern auf die Ansammlung von Kapital] enthaltene Begriff „Einlagen jeder Art" erfasst sowohl finanzielle Beiträge, die eine Muttergesellschaft an eine Kapitalgesellschaft, die ihr Kapital durch Ausgabe neuer Aktien erhöht, leistet, damit diese von einer Tochtergesellschaft der genannten Muttergesellschaft erworben werden können, als auch zusätzliche finanzielle Beiträge, die ein neuer Gesellschafter nicht an die Kapitalgesellschaft, die ihr Kapital durch Ausgabe neuer Aktien erhöht, sondern an Tochtergesellschaften dieser Kapitalgesellschaft zahlt, sofern sich aus den Umständen des Falles eindeutig ergibt, dass bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise die Kapitalgesellschaft der eigentliche Empfänger dieser Beiträge ist.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!