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Von wegen Entschleunigung – Wie Corona mein Leben als berufstätige Mutter auf den Kopf stellt

InternaMag.a Claudia LüthiRZ 2020, 88 Heft 5 v. 15.5.2020

Es ist nun fast acht Jahre her, dass ich zur Richterin ernannt wurde, wobei ich derzeit als Vertretungsrichterin am BG Dornbirn in einer familienrechtlichen Abteilung tätig bin. Ich gehöre zu jenen Kolleginnen und Kollegen, für die die Arbeitszeit am Gericht immer eine willkommene Auszeit von dem Stress, der mit der Erziehung von Kindern zwangsweise einhergeht, bedeutet. Fragen wie: Mama, wo ist gleich noch mal dies? Bis wann muss ich das erledigen? Wann muss ich heute in die Musikschule? Hab ich heute Fußballtraining? Wie muss ich diese Aufgabe rechnen? Muss ich die Hausaufgabe echt machen? Wieso darf meine Schwester das und ich nicht? bestimmen meinen Alltag abseits der Arbeit. Außerdem bin ich als Nachwuchstrainerin in einem Leichtathletikverein tätig.

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