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Zuführung zur Pensionsrückstellung als Zinsaufwand?

Buchhaltung und BilanzierungEva EberhartingerRWZ 1997, 209 Heft 7 v. 20.7.1997

1 Problemstellung

Die Zuführung zur Pensionsrückstellung erfolgt sowohl nach dem Teilwertverfahren wie auch nach dem Gegenwartswertverfahren progressiv. Ausgehend von einem vom Bilanzierungszeitpunkt bis zum Pensionseintritt eines (noch) aktiven Mitarbeiters gleichbleibenden Pensionsanspruch (keine Berücksichtigung von Biennien, anderen Bezugserhöhungen, mit Zeitablauf erhöhtem Pensionsanspruch, o. ä.) wird der versicherungsmathematisch ermittelte Barwert des Pensionsanspruches zwar grundsätzlich in gleich hohen Raten auf die verbleibende Aktivzeit verteilt, durch die finanzmathematische Berechnung erhöht sich aber die jährliche Zuführung zur Pensionsrückstellung. Dies sei an folgendem Beispiel, welches von St. Bogner1)1) Bogner, Pensionsrückstellungen in der Steuerbilanz - Argumente für das Anerkennen des Teilwertverfahrens, RWZ 1995, 226; siehe auch im umfassenderen Modell Scheffler, Einfluss der betrieblichen Altersversorgung auf die Jahresabschlussanalyse, Wpg 1993, 463 f. zur Darlegung von Inflationswirkungen erarbeitet wurde, illustriert: Im Zeitpunkt t1 gewährt das Unternehmen seinem Mitarbeiter eine Pensionszusage, wonach ab dem Zeitpunkt t5 (Pensionseintritt) eine Pension i. H. v. 100 jährlich bis zum Ende des Betrachtungszeitraumes (t7) gewährt wird. Versicherungsmathematische Wahrscheinlichkeiten werden vernachlässigt, der Rechnungszinssatz beträgt 6 % (siehe Tabelle).

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