Die Verordnung (EU) 2016/2338 vom 14. Dezember 2016 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 („PSO-Verordnung“) hinsichtlich der Öffnung des Marktes für inländische Schienenpersonenverkehrsdienste bezweckt die Vollendung des einheitlichen europäischen Eisenbahnraums. Neben den in Teil I45 dieses Aufsatzes behandelten Neuerungen und Anpassungen des Vergaberegimes im öffentlichen Schienenpersonenverkehr werden in diesem Teil II die Änderungen hinsichtlich Transparenz- und Informationspflichten, die Maßnahmen zur Betonung von Qualitäts- und Sozialstandards, neuen Bestimmungen zur Stärkung der Wettbewerbs sowie die Übergangsbestimmungen erörtert. Abschließend wird ein Blick auf den nationalen Kontext sowie die Praxis der Direktvergabe in Österreich geworfen.