Die Prozessfinanzierung hat sich in Österreich längst als bedeutendes Instrument zur Durchsetzung von Ansprüchen etabliert - sei es im Bereich der Individual- oder der kollektiven Rechtsdurchsetzung. Gleichwohl blieb die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Prozessfinanzierung bislang bemerkenswert spärlich. Während punktuell über das Quota-litis-Verbot, die Einordnung als "Rechtsfreund" oder Einzelfälle der Finanzierung diskutiert wurde, fehlte es an einem Werk, das die Prozessfinanzierung systematisch, dogmatisch fundiert und zugleich praxisnah aufarbeitet. Diesem Desiderat widmet sich das nun vorliegende Buch "Prozessfinanzierung in Österreich" unter der Herausgeberschaft von Alice Fremuth-Wolf in überzeugender Weise.

