Das österreichische und europäische Recht sehen - anders als etwa das US-amerikanische Recht - bei Beendigung von Vertriebsverträgen unter bestimmten Voraussetzungen Schadenersatz- und Ausgleichsansprüche vor. Gegenstand dieses Beitrages ist die Untersuchung des kollisionsrechtlichen Rahmens für Gerichtsstands- und Rechtswahlvereinbarungen in Vertriebsverträgen, die diese Ausgleichs- und Schadenersatzansprüche tangieren, unter Berücksichtigung der rezenten Rechtsprechung von OGH und EuGH.