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Zum Schicksal kaufvertraglicher Nebenabreden bei Verschmelzungen

WirtschaftsrechtAlfons GrünwaldRdW 1996, 518 Heft 11 v. 15.11.1996

1. Einleitung

In § 1067 ABGB ist eine Reihe „besonderer Arten oder Nebenverträge eines Kaufvertrages“ angeführt. Von den dort genannten Nebenabreden sind das Wiederkaufsrecht iSd §§ 1068 ff ABGB, das Rückverkaufsrecht iSd § 1071 ABGB und das Vorkaufsrecht iSd §§ 1072 ff ABGB unvererblich und unübertragbar1)1)Vgl dazu allgemein nur Koziol/Welser, Grundriss des bürgerlichen Rechts I 10 (1995) 329 ff; Gschnitzer/Faistenberger/Barta/Eccher, Österreichisches Schuldrecht - Besonderer Teil und Schadenersatz 2 (1988) 58 ff. . Diesen als Gestaltungsrechte2)2)Vgl Aicher in Rummel, ABGB I 2 (1990) § 1068 Anm 2, § 1071 Anm 1, § 1072 Anm 2; P. Bydlinski, Die Übertragung von Gestaltungsrechten (1986) 222. zu qualifizierenden Rechten wird daher auf seiten des Berechtigten höchstpersönlicher Charakter beigemessen3)3) Vgl Aicher in Rummel, ABGB I, § 1070 Anm 5 f, § 1071 Anm 2, § 1074 Anm 1; Binder in Schwimann, ABGB IV/1 (1988) § 1070 Anm 1, § 1073 Anm 1, § 1074 Anm 1.. Die zu den jeweiligen Rechten korrespondierenden Verpflichtungen sind demgegenüber grundsätzlich einem Rechtsübergang zugänglich4)4) Vgl Aicher in Rummel, ABGB I, § 1070 Anm 8, 11, § 1072 Anm 2, § 1073 Anm 2; Binder in Schwimann, ABGB IV/1, § 1074 Anm 6 f..

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