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Kundmachungsmängel im Börsegesetz 1989

WirtschaftsrechtArthur Weilinger, Christoph GrabenwarterRdW 1989, 382 Heft 11b v. 1.11.1989

1. Der VfGH hat am 13. 12. 19881)1)G 169/88-8, V 120/88-8 (= BankArch 1989, 93), BGBl 1989/47, 1989/48. Vgl dazu Holoubek, Möglichkeiten einer neuen Börsenorganisation, RdW 1989, 89 ff. § 2 Z 2 und 5 des Börsegesetz 18752)2)Gesetz betreffend die Organisation der Börsekammer, RGBl 1875/67. sowie die gesamte Börseordnung der Wiener Börse (Statut für die Wiener Börse, Teil I3)3)Verordnungsblatt der Wiener Börsekammer 550/1984 idF 134/1986.) aufgehoben, weil die genannten Bestimmungen des Börsegesetzes insofern verfassungswidrig sind, als sie hinsichtlich der Börseordnung eine formalgesetzliche Delegation darstellten und die Börseordnung als Verordnung der ausreichend gesetzlich determinierten Grundlage entbehrte4)4)Vgl Holoubek, RdW 1989, 89 ff.. Die Aufhebung trat mit Ablauf des 30. 11. 1989 in Kraft.

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