Angesichts des voranschreitenden Bodenverbrauchs sind Boden- und Flächenschutz sowohl in Österreich als auch auf europäischer und globaler Ebene von immenser Bedeutung. Das österr Regierungsprogramm 2020 - 2024 sieht vor, die Flächeninanspruchnahme bis 2030 auf 2,5 ha pro Tag zu reduzieren und zusätzliche Bodenversiegelung durch Entsiegelungen zu kompensieren. Während die nationale Bodenstrategie derzeit noch auf sich warten lässt, enthält das dieses Jahr novellierte UVP-G Regelungen, die sich konkret auf die Schutzgüter Boden und Fläche beziehen. Dieser Beitrag verschafft einen Überblick über den ursprünglichen Begutachtungsentwurf aus dem Jahr 2022 sowie die nun in Kraft getretenen Neuerungen und beschreibt einige daraus folgende Implikationen.