Die demografische Entwicklung zwingt die europäischen Staaten - so auch Österreich - die Alterssicherungs- und Langzeitpflegesysteme ständig anzupassen. Der Trend geht dahin, dass infolge sinkender Geburtenraten die erwerbsfähige Bevölkerung zurückgeht, während jene der Pensionsbezieher zunimmt. Dazu kommt noch, dass sich die Anzahl der gesunden Lebensjahre bis jetzt nicht nennenswert verändert hat, während die Langzeitpflege - auch bei höherer Lebenserwartung - weitere Ressourcen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten benötigt. Eine Bindung des Pensionsantrittsalters an die steigende Lebenserwartung ist dann sinnvoll, wenn die Gesundheitsvorsorge massiv ausgebaut wird.

