Zum Inhalt des vorliegenden Heftes:
Nada Ina Pauer (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) setzt sich kritisch mit dem zweiten EuGH-Urteil in der Rechtssache Intel (C-240/22P ) auseinander, mit welchem der Gerichtshof nun am Ende (?) des sich über zwei Jahrzehnte erstreckenden Marktmissbrauchsverfahren die von der Kommission ursprünglich 2009 verhängte Geldbuße für missbräuchliche Rabattpraktiken und weitere Zahlungen an Abnehmer zur Gänze aufhob, und erneut Aussagen zur dogmatischen Auslegung der Marktmissbrauchskontrolle traf, wie zB der statischen Bewertung von Exklusivrabatten.

