UStG: § 26 Abs 3 Z 2 und Abs 5 lit e idF BGBl I 2010/34
ZK: Art 201 (nunmehr UZK: Art 77)
Nach § 26 Abs 5 lit e UStG ist - im Fall der indirekten Vertretung - der Anmelder (idR der Spediteur) dann nicht Schuldner der Einfuhrumsatzsteuer, wenn ihm ein schriftlicher Auftrag des Vertretenen zur Anwendung der Regelung des § 26 Abs 3 Z 2 UStG vorliegt. Dies wird damit begründet, dass im Fall des § 26 Abs 3 Z 2 UStG die gesamte Gebarung auf das Finanzamtskonto übergeht, sodass der Anmelder keine Kontrollmöglichkeit über die Entrichtung der Einfuhrumsatzsteuer mehr hat.

