vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Vorführkraftfahrzeug - Berechnung des in der Privatnutzung gelegenen Sachbezugswertes

Erkenntnisse des VwGHBearbeiterin: Birgit BleyerÖStZB 2022/203ÖStZB 2022, 520 Heft 19 v. 4.10.2022

EStG 1988: § 15

SachbezugswerteVO: § 4 Abs 1 und Abs 6 idF BGBl II 2004/467

Überlässt ein Fahrzeughändler seinen Mitarbeitern Vorführkraftfahrzeuge zur Privatnutzung, so waren hierfür (gem § 4 Abs 6 der Sachbezugswerteverordnung idF BGBl II 2004/467) die um 20 % erhöhten tatsächlichen Anschaffungskosten iSd § 4 Abs 1 der Sachbezugswerteverordnung anzusetzen. Bei den "tatsächlichen Anschaffungskosten" kann es sich nur um die Anschaffungskosten des Arbeitgebers handeln; nur bei diesem fallen nämlich Anschaffungskosten "tatsächlich" an. Der 20% ige Zuschlag dient auch dazu, den Entfall der - tatsächlich nicht angefallenen - NoVA auszugleichen, sodass eine (zusätzliche) Hinzurechnung der NoVA zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage der Sachbezugswerte unzulässig ist.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte