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Globale Mindestbesteuerung: Eine Abschätzung der Auswirkungen auf österreichische Unternehmen (Bernhofer/Petutschnig, ÖStZ 2023/48, S. 53)

Artikelrundschau Februar 2023 - Teil 1Allgemeines - international, EU-Recht, AuslandsbeziehungenMMag. Maria Gold-Tajalli/Eva Pichler-Rohrhofer, MAÖStZ 2023/209ÖStZ 2023, 210 Heft 8 v. 28.4.2023

Die Autoren untersuchen die Effekte der globalen Mindeststeuer (Pillar II) anhand der Jahresabschlussdaten der ATX-Konzerne im Zeitraum 2016 bis 2020. Die Mindeststeuer erhöhe die kumulierte Steuerleistung der untersuchten Unternehmen im Durchschnitt um 135 Mio € pro Jahr, wobei etwa die Hälfte des Aufkommens auf niedrigbesteuerte Konzerngesellschaften im Inland entfalle. Nach Ansicht der Autoren scheine die Mindeststeuer ihr Kernziel - die höhere Besteuerung von Unternehmensgewinnen in Niedrigsteuerländern - zu erreichen, wobei die Effekte der Substanzbegünstigung stärker ausfielen als erwartet. Ob dadurch Gewinnverlagerungen und Steuerwettbewerb eingedämmt werden könnten, werde sich nach Bernhofer und Petutschnig erst in einigen Jahren beurteilen lassen.

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