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Offenlegungspflicht für Steuergestaltungsmodelle? (Kofler, GES 5/2017, S. 229)

Artikelrundschau August 2017 - Teil 1Allgemeines - national, Gesetzesentwürfe, SteuerpolitikBearbeiter: Mag. Franz Proksch/Dr. Erik TajalliÖStZ 2017/731ÖStZ 2017, 515 Heft 19 v. 20.10.2017

Die Transparenz im Steuerbereich sei ein vorrangiges politisches Thema, das national und international als Vorbedingung für ein effizientes Vorgehen gegen Steuerhinterziehung, Steuermissbrauch und unerwünschte aggressive Steuerplanung angesehen werde. Besonders augenscheinlich werde dies bei der geradezu atemberaubenden Geschwindigkeit, mit der innerhalb der EU der automatische Informationsaustausch vorangetrieben worden sei und Geldwäsche- mit Steuerthemen verknüpft worden sei. Ein weiterhin bestehendes "Transparenzdefizit" werde aber darin gesehen, dass Steuerverwaltungen vielfach keine zeitnahen, umfassenden und relevanten Informationen zu aggressiven Steuerplanungsstrategien hätten, wohingegen ein frühzeitiger Zugang zu solchen Informationen gewährleisten würde, dass Steuerrisiken durch sachkundige Risikoabschätzungen, Prüfungen und Gesetzesänderungen rasch begegnet werden könnte.

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