vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Keine gruppenweite Ermittlung des Anrechnungshöchstbetrags

Info aktuellRechtsprechungBearbeiterin: Mag. Sabine SadloÖStZ 2015/148ÖStZ 2015, 119 Heft 5 v. 2.3.2015

Beim VwGH waren mehrere Verfahren zur Anrechnung von ausländischen Quellensteuern bei Unternehmensgruppen anhängig (siehe schon Peyerl in ÖStZ 2013/338), da keine ausdrückliche gesetzliche Verankerung zur Vorgangsweise besteht. Dem von einem Teil der Lehre vertretenen Standpunkt einer Anrechnung ausländischer Steuern auf die von anderen Gruppenmitgliedern beigesteuerten Gruppenergebnisse hat der VwGH nun eine Absage erteilt und die Stand-alone-Betrachtung des UFS bestätigt. Es sind damit die von einem Gruppenmitglied geleisteten Quellensteuern (vorliegend für vom Gruppenträger aus Indonesien bezogene Zinsen) im Fall eines negativen eigenen Jahresergebnisses nicht auf das zusammengefasste Ergebnis der gesamten Gruppe anzurechnen:

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte