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Die neue Besteuerung von Kapitaleinkünften im Privatvermögen: Steueroptimierungspotenzial und Auswirkungen auf den Kapitalmarkt

Steuerrecht aktuellAss.-Prof. Mag. Dr. Alexander Brauneis, Ass.-Prof. Mag. Dr. Tanja SchuschnigÖStZ 2012/679ÖStZ 2012, 369 Heft 15 und 16 v. 20.8.2012

Mit dem Budgetbegleitgesetz 2011 (BBG 2011)11BGBl I 2010/111 vom 30. 12. 2010. kam es im Bereich der einkommensteuerrechtlichen Bestimmungen zu einer Neugestaltung der Besteuerung der Einkünfte aus Kapitalvermögen. Die sog Vermögenszuwachssteuer wurde eingeführt. In diesem Beitrag sollen zunächst die steuerlichen Neuerungen im Zusammenhang mit der Veräußerung von Aktien (bei einem Beteiligungsausmaß von unter 1 %) aus dem Privatvermögen aufgezeigt werden. Denn für im Privatvermögen gehaltene Aktien sind nunmehr Substanzgewinne zu versteuern, womit allerdings auch die Möglichkeit des Verlustausgleichs einhergeht. Daher wird das sich aus der neuen Gesetzeslage ergebende Steueroptimierungspotenzial aus der Sicht des klassischen Kleinanlegers dargestellt und kritisch analysiert. Daraus abgeleitet wird der Einfluss der Steuergesetzgebung auf den Kapitalmarkt untersucht. Denn das sich eröffnende Steueroptimierungspotenzial sollte sich auf die Angebots- und Nachfragesituation am Aktienmarkt auswirken.

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