Für Österreich sind nach dem EU-Beitritt maßgebliche Änderungen in den steuerlichen Rahmenbedingungen des Landes als Unternehmens- und Investitionsstandort eingetreten. Die Bedeutung der Unternehmensbesteuerung als Bestandteil der Standortattraktivität wird dabei je nach Interessenslage und Fragestellung unterschiedlich bewertet. Im vorliegenden Beitrag soll die Diskussion zur steuerlichen Attraktivität Österreichs als Unternehmens- bzw Investitionsstandort empirisch konkretisiert werden. Dazu wird für den Rechtsstand Beginn 1999 ein Steuerbelastungsvergleich für inländische Direktinvestitionen vorgenommen. Anhand von Simulationsrechnungen werden aktuelle Entwicklungen der österreichischen Steuerpolitik beleuchtet.