Erben oder erbantrittserklärten Personen ist auch dann Einsicht in jene Aktenbestandteile des Erwachsenenschutzakts des Verstorbenen zu gewähren, die sich auf den geistigen Gesundheitszustand des verstorbenen Betroffenen beziehen, wenn sie in einem gerichtlichen Verfahren aufzeigen wollen, dass vermögensmindernde Handlungen der betroffenen Person nicht deren wahren und unbeeinflussten Willen entsprochen haben.