https://doi.org/10.47782/oeba202104022801
Seit der Finanzkrise 2008 und der von ihr ausgelösten Staatsschuldenkrise operiert Europas Geld-und Fiskalpolitik im Krisenmodus. In Folge der COVID-19-Krise wurde der Einsatz "unkonventioneller" Instrumente weiter verstärkt und ist mittlerweile zur Routine geworden. Geldpolitisch geht es dabei vor allem um großvolumige Anleihekäufe bei zugleich extrem niedrigen Zinsen, budgetpolitisch hingegen um gewichtige nationale sowie zuletzt auch gesamteuropäische Hilfspakete.