Zur erfolgreichen Sanierung und Restrukturierung von Gesellschaften mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten bedarf es häufig nachhaltiger Lösungen. Das Instrument der Sanierungstreuhand gewinnt dabei – vor allem bei Restrukturierungen von großen Gesellschaften und Konzernkonstellationen – zunehmend an Bedeutung.1) Die Sanierungstreuhand steht jedoch in einem Spannungsverhältnis mit gesellschafts- und insolvenzrechtlichen Vorschriften. Im nachfolgenden Beitrag sollen mögliche Ausgestaltungsformen dargestellt und das Verhältnis zu den bestehenden Vorschriften analysiert werden.