Aktienmärkte blicken auf ein insgesamt schwaches 2018 zurück. Dabei fiel der Jahresauftakt im Vorjahr im Zuge der Euphorie rund um die Effekte aus der US-Steuerreform und der dadurch in die Höhe schnellenden US-Gewinnwachstumsschätzungen noch sehr stark aus. Auch Eurozone-Aktienindizes notierten zu Jahresbeginn auf oder in der Nähe von ihren Allzeithöchstständen, welche sie in weiterer Folge nicht mehr erreichen sollten. Ab Februar machte sich hingegen Katerstimmung breit. Die Stimmung drückten unter anderem die rückläufigen Gewinnwachstumsschätzungen, " hawkishere" Töne seitens der Fed, enttäuschende Konjunkturdaten und der Streit um den Budgetpfad zwischen Italien und der EU-Kommission. Die Abwärtsdynamik nahm nicht zuletzt aufgrund des von der Trump-Regierung angezettelten Handelskonfliktszu.